Bis Ende Oktober 2019 nehmen wir uns vor, dauerhaft einen Cobot in der GRAND GARAGE einem breiteren Publikum zur Verfügung zu stellen. Dafür ist es notwendig, ein Sicherheitskonzept zu erstellen, sodass die MakerInnen bedenkenlos mit dem Cobot arbeiten können. Die Cobot-Auswahl ist Teil der Systemarchitektur, die eng mit dem Sicherheitskonzept verbunden ist.

Wenn uns dies gelingt, können wir uns dem Aufbau einer Community von Cobot-NutzerInnen sowie der Entwicklung einer neuen, intuitiven, web-basierten Roboterprogrammierumgebung widmen. Unser Ziel ist es dabei, interessierte Mitglieder der neuen Cobot-Community bei der Entwicklung der neuen Programmierumgebung mitzubeteiligen.

Ein wichtiger Bestandteil der Programmierumgebung wird ein ebenfalls web-basierter Robotersimulator sein. Dieser soll den MakerInnen ermöglichen, ihre Ideen auch zu Hause vor dem eigenen Rechner, zu skizzieren, bevor sie diese in der GRAND GARAGE umsetzen. Schlussendlich entstehen Ideen nicht immer dort, wo man es erwartet, und müssen schnellstmöglich festgehalten werden. Dabei regen wir die MakerInnen an, diese Ideen, in Form von Roboterprogrammen und sog. „User-Stories“ über eine MakerCloud auch mit anderen Community-Mitgliedern zu teilen.

Schließlich wollen wir als ForscherInnen im Bereich Industrierobotik aus diesen Ideen und Skizzen Cobot-Anwendungsfälle und Entwurfsmuster ableiten, die auch für eine industrielle Nutzung geeignet sind. Mit anderen Worten trauen wir den MakerInnen zu, von Experten noch unerforschte Cobot-Anwendungen zu (er)finden.

Im Laufe des Projektes werden wir aktiv diese Ergebnisse verbreiten, etwa durch Workshops in der GRAND GARAGE und beim RIC sowie durch andere öffentliche Präsentationen und (wissenschaftliche) Publikationen.